Computer-Club an der RWTH Aachen

Linux-Seminar: Vor der Installation ...


Bevor man mit irgendwelchen Manipulationen seines Rechners beginnt sollte man sich einen kleinen Augenblick mit dem Thema Datensicherheit auseinandersetzen.

Das Manipulieren der Festplatte mit z.B. Partition Magic / fips oder ähnlichen Tools birgt nicht zu verachtende Gefahren. Diese Tools sind im allgemeinen SEHR leistungsfähig und können daher auch großen Schaden anrichten wenn man Fehler macht oder z.B. mal der Strom ausfällt...

Hinzu kommt, das während der Installation neue Partitionen angelegt werden, und möglicherweise auch der Bootblock neu geschrieben wird. Mal ganz abgesehen davon das einem beim Einrichten der Partitionen unter Linux auch mal ein Fehler unterlaufen kann und man die Datenpartition mit dem selbstgeschriebenem 498kB großen Sourcecode für ein Weltuntergangsverhinderndes Visual-Basic-Programm :-) als Auslagerungspartition für Linux deklariert.

Der Benutzer macht immer noch die größten Fehler !

Langer Rede, kurzer Sinn, wem auch nur irgendwas an den Daten liegt, welche sich auf dem Rechner befinden, sollte sich ein geeignetes Backup anlegen. Eine lokale Kopie auf anderen Partitionen ist nur sehr bedingt geeignet wenn es zu einem großeren Unfall kommen sollte...

Am ehesten eignet sich hier das Brennen von CD's (überprüfen !) oder das auslagern der Daten auf andere Rechner (falls vorhanden). Jede Art von EXTERNEN Datenträgern ist hier auf jeden Fall zu bevorzugen. Ach ja, man sollte "nur so aus Spass" mal probieren die Daten auch zurück zu schreiben. Es wäre nicht das erste Mal das eine Backup-Lösung beim Restore versagt...

So, jetzt sollte man : Falls noch nicht vorhanden fehlt jetzt nur noch die passende Linux-Distribution sowie ein wenig Geduld am Samstag ...


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Andreas Harrenberg
2001-11-09